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Die Instrumentalkonzerte von
Johann Gottfried Müthel
sind veröffentlicht worden
Der Verlag Musica Baltica veröffentlicht eine Reihe von Noten
„Johann Gottfried Müthel. Instrumentalkonzerte“. Sie enthält alle Werke Müttels in diesem Genre - 7 Cembalo- und 2 Fagottkonzerte.
Die Herausgeberin der Ausgabe ist Ilze Grudule, das Vorwort stammt von Peter Reidemeister, Dr. phil.
Johann Gottfried Müthel (1728-1788) wurde in eine Musikerfamilie in Möln (Schleswig-Holstein) geboren.
Im Alter von 19 Jahren wurde er Organist und Cembalist am Schweriner Hof, wo er auch die herzogliche Familie unterrichtete. 22-jährig hatte Müthel die Gelegenheit, bei dem bereits kränkelnden Johann Sebastian Bach in Leipzig die Konzertform zu studieren.
Außerdem transkribierte er mehrere Manuskripte Bachs. Im Alter von 25 Jahren zog Müthel nach Riga, der Hauptstadt Livlands, die einen intensiven kulturellen Austausch mit Norddeutschland pflegte.
In Riga leitete er zwei Jahre lang die Privatkapelle des Kaufmanns und Geheimberaters von Otto von Vietinghoff. Bis zu seinem Lebensende war er Organist der Kathedrale Hl. Petri in Riga.
Müthel komponierte Klaviersonaten, Klavierkonzerte, Variationszyklen für Klavier, „45 untersuchte Oden und Lieder verschiedener Dichter“, usw.
Einige Werke wurden noch zu Lebzeiten des Komponisten veröffentlicht.